Zeit der Stern­schnup­pen – so heißt es wie­der in Wup­per­tal. Dahin­ter ver­birgt sich eine sozia­le Akti­on, um Kin­dern aus Fami­li­en an der Armuts­gren­ze einen Weih­nachts­wunsch zu erfül­len. Nach Anga­ben des Pro­jekts leben in Wup­per­tal über 14000 Kin­der am Ran­de des Exis­tenz­mi­ni­mums. Die­se Kin­der wür­den wohl Weih­nach­ten kaum bis kei­ne Geschen­ke bekommen.

Zu die­sem Zweck sam­meln kari­ta­ti­ve Kin­der­ein­rich­tun­gen die Wün­sche der Kin­der in Form von selbst gebas­tel­ten Wunsch­ster­nen. Neben dem Wunsch ste­hen auch der Vor­na­me und das Alter des Kin­des auf den Ster­nen. Laut dem Pro­jekt bewe­gen sich die Wün­sche in einem Preis­rah­men zwi­schen 15 bis 20 Euro. Reli­gi­on oder Her­kunft der Kin­der spie­len hier­zu kei­ne Rolle.

Die so gesam­mel­ten Wün­sche wer­den dann von »Baum­auf­stel­lern« an soge­nann­te »Wunsch­bäu­me« gehan­gen, die zum Teil öffent­lich zugäng­lich sind. Eine Lis­te der Bäu­me bekommt man auf den Sei­ten des Pro­jekts. Wer selbst ger­ne einen Baum in sei­nem Geschäft, Fir­ma, o. ä. auf­stel­len möch­te, fin­det auf die­ser Sei­te auch die E-Mail-Adres­se, an die er/​sie sich dazu wen­den kann.

Jeder der einen Wunsch erfül­len möch­te, kann sich nun einen der Ster­ne neh­men, für den er/​sie die Ver­ant­wor­tung über­neh­men will. Dazu gehört das Geschenk zu erwer­ben, lie­be­voll zu ver­pa­cken und wie­der pünkt­lich abzu­ge­ben. Wich­tig ist natür­lich, dass kein Stern in Ver­ges­sen­heit gerät oder gar ver­lo­ren wird, denn hin­ter jedem Stern steht ein Kind, dass auf die Erfül­lung sei­nes Wun­sches hofft.

Kurz vor Weih­nach­ten wer­den die Geschen­ke dann von den Sozi­al­ar­bei­tern oder Kon­takt­per­so­nen der ent­spre­chen­den Ein­rich­tung an die Kin­der übergeben.