Tja, was soll ich sagen? Am Sams­tag war ich wie­der in Gel­sen­kir­chen bei der KPR (Kunst Peri­phe­rie Ruhr­stadt). Scheint gut dort zu sein, so oft, wie ich da bin. Und abwechs­lungs­reich. Nach der Lesung am Mitt­woch war dies­mal wie­der Musik ange­sagt. Und für die­se sorg­ten »Echo­Sea« und »Dive by Wire« (Edit 17.11.2013: Link ent­fernt, da seit Wochen feh­ler­haft). Also mei­ne Emp­feh­lung: Fahrt mal hin, ent­we­der zu einer Lesung, zum Tanz/​Theater oder eben zu einem Kon­zert. Lohnt sich. Und Geträn­ke gibt’s auch für klei­nes Geld.

Echo­Sea spie­len nach eige­ner Anga­be Rock’n’Roll-Core. Und es war eine schnel­le, ener­gie­rei­che Show. Die Erwar­tun­gen wur­den schon früh am Abend erfüllt. Doch sie waren nicht »nur« zum Spie­len gekom­men, son­dern auch zum Fei­ern. Und zu Fei­ern gab es einen Geburts­tag: Mar­cos Geburts­tag. Dazu stimm­te dann das Publi­kum ein Ständ­chen an und sei­ne Kol­le­gen über­brach­ten die Tor­te – aus Rasier­schaum; mit­ten ins Gesicht. Natür­lich nicht zum Schluss ihrer Show und so muss­te er den Rest halt mit Schaum wei­ter­spie­len, ist bei Gitar­re ja nicht ganz so problematisch.

Ein klein wenig ruhi­ger, aber nicht schlech­ter, wur­de es mit der zwei­ten Kapel­le des Abends: Dive by Wire. Sie wuss­ten aber auch, dass Publi­kum zu begeis­tern, auch ohne Rasier­schaum. Irgend­wo zwi­schen Rock, Funk und Indie ange­sie­delt spie­len sie in klas­si­scher Vie­rer­be­set­zung. Ein gelun­ge­ner Abend, auch wenn ein, zwei Zuschau­er mehr nicht gescha­det hät­ten. Aber par­al­lel lief z. B. die Cran­ger Kir­mes und der Mega­S­lam in der Esse­ner Weststadthalle.

Vorschau

Wei­ter geht’s in der ent­wid­me­ten Auf­er­ste­hungs­kir­che am Mitt­woch mit der Rei­he KPR-Rei­he »Kan­zel­le­sen«. Dort wer­den dann Dirk Jusch­kat, Jür­gen Lud­wig und Rai­ner Wüst (er ver­tritt Bri­git­te Vol­lenberg, die lei­der aus per­sön­li­chen Grün­den absa­gen muss­te) aus ihren Wer­ken lesen. Drei Autoren, drei Gen­res. Musi­ka­lisch geht’s dann am Frei­tag wei­ter, mit »Mint!« (impro­vi­sier­ter Tanz zu Jazz­im­pro­vi­sa­tio­nen) und »Oran­ge Swan«, einem Instru­men­tal-Trio. Sams­tag wer­den dann Schutz­schall die Büh­ne betreten.

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