Blick über die Ruhrauen auf das Dach des Wohnturms des Herrenhauses

Und noch ein­mal ein paar Bil­der aus dem Archiv. Ich hof­fe ja, dass ich dem­nächst wie­der zum Foto­gra­fie­ren kom­me, aber solang muss die Archiv­wa­re reichen.

An einem der Som­mer­ta­ge (Pfingst­mon­tag) bin ich nach Hat­tin­gen gefah­ren. Eigent­lich woll­te ich da zur Burg Blan­ken­stein, bzw. deren Rui­ne. Aber wie es der Zufall so woll­te, war dort Kir­mes. Also nicht Blan­ken­stein, son­dern nur das zwei­te Ziel, das ich nach der Burg Blan­ken­stein eh auch noch anfah­ren woll­te: Haus Kemnade.

Haus Kem­na­de ist ein Was­ser­schloss, direkt an der Ruhr gele­gen, direkt unter­halb des Kem­n­ader Sees. Der Name des Schlos­ses deu­tet dar­auf­hin, dass es eines der ers­ten Häu­ser bzw. das ers­te Haus in der Regi­on mit einem gemau­er­ten Kamin war (Keme­na­te). Heu­te wird das Schloss für ver­schie­de­ne Muse­en genutzt. Eben­so gibt es ein Restau­rant. Die Muse­en habe ich lei­der nicht besucht. Man muss sich ja noch Grün­de für einen wei­te­ren Besuch auflassen.

Um die Burg her­um gibt es eine Gräf­te, wie es sich für ein Was­ser­schloss gehört. Die­ser Was­ser­gra­ben wird von einem Wall umge­ben, der mit Kas­ta­ni­en Allee-artig bepflanzt ist. Bei den hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren an dem Tag ein will­kom­men küh­ler Ort. Hin­ter der Burg steht noch ein altes Fach­werk­haus, dass eben­falls einen Besuch wert ist. Die­ses Vier­stän­der­fach­werk­haus behei­ma­tet heu­te das Bau­ern­haus­mu­se­um. Wer mehr zum Was­ser­schloss erfah­ren möch­te, kann ja mal bei dem För­der­ver­ein Haus Kem­na­de oder Wiki­pe­dia reinschauen.

Direkt neben dem Haus Kem­na­de gibt es einen gro­ßen Park­platz. Von hier kann man nicht nur das Was­ser­schloss sehr bequem besu­chen, man hat auch einen direk­ten Zugang zu den Ruhr­au­en. Auch das Wehr des Kem­n­ader Sees ist leicht zu Fuß zu errei­chen. Am Wehr gibt es auch eine Brü­cke über die an die­ser Stel­le eher brei­te Ruhr. So kann man den Blick von der Mit­te der Brü­cke schön schwei­fen las­sen: Auf der einen Sei­te über den See, der direkt zu Füßen mit dem Wehr abschließt, und auf der ande­ren Sei­te über die Ruhr, die sich hier recht idyl­lisch in die Land­schaft ein­schmiegt. Auf bei­den Sei­ten der Brü­cke gibt es aus­ge­dehn­te Grün­flä­chen, die zum Ent­span­nen ein­la­den. Wer sich mehr bewe­gen möch­te, kann ja mal den Rund­weg um den See in Angriff nehmen.

Hier ein paar Bil­der vom Haus Kem­na­de, des­sen direk­ter Umge­bung und ein paar Bli­cke in die Ruhr­au­en. Wie immer: Klick macht groß.