KPR: Kanzellesen #5:

Wie üblich mitt­wochs bei der KPR gab es auch jetzt am Mitt­woch wie­der ein Kan­zel­le­sen. Dies­mal unter dem Titel »Que­er­beet«. Drei Autoren, drei Rich­tun­gen. Von Lyrik bis Pro­sa. Genau genom­men waren es sogar vier Autoren, denn der Mode­ra­tor Micha­el Mey­er las zu Beginn – eben­falls üblich beim Kan­zel­le­sen – einen sei­ner Tex­te. Ok, dies­mal waren es zwei kurze.

Danach durf­te der ers­te Leser des Abends die Kan­zel bestei­gen: Rai­ner Wüst mach­te den Anfang. Er ver­trat Bri­git­te Vol­lenberg, die lei­der aus per­sön­li­chen Grün­den absa­gen muss­te. Auch wenn er als ers­ter der Haupt­ak­teu­re lesen muss­te, hat­te er den­noch das Publi­kum schnell gewonnen.

Auch Lyri­ker Dirk Jusch­kat, der nach Rai­ner Wüst auf die Kan­zel stieg, bot dem Publi­kum eini­ges. Wenn auch als Depres­si­ons­ly­rik ange­kün­digt, gab es doch den ein oder ande­ren Schmunz­ler. Viel­leicht hat­te er auch die depres­si­ven Gedich­te zu Hau­se gelas­sen, bei dem Sommerwetter.

Mit dem Leser wech­sel­te auch wie­der das Gen­re, mit Jür­gen Lud­wig gab es dann Fan­ta­sy-Geschich­ten. Es wur­de also für jeden Geschmack etwas gebo­ten. Das Ende sei­ner Geschich­te war auch gleich­zei­tig das Ende der ers­ten Halb­zeit an die­sem Abend.

Da es inner­halb der Kir­che küh­ler war als drau­ßen, konn­te man die Pau­se auch gut nut­zen, um sich die neu­en Aus­stel­lun­gen anzu­se­hen. In die­ser Woche gab es einen Wech­sel der Aus­stel­ler, so dass jetzt neue Wer­ke zu bewun­dern sind. Ein Besuch lohnt sich also auch außer­halb des Pro­gramms. Dazu ist an Tagen mit Pro­gramm die (ent­wid­me­te) Kir­che ab ca. 16 Uhr geöffnet.

Nach der Pau­se ging es in umge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge wei­ter mit den Lesern. Par­al­lel dazu ging der Hut rum: Der Ein­tritt war frei, daher wur­de um einen Künst­ler­bei­trag gebe­ten. Den Leu­ten, die wäh­rend der Pau­se gegan­gen sind (evtl. wegen des Fuß­ball­län­der­spiels?) sei gesagt: Ihr habt was verpasst.

Demnächst

Wei­ter geht es bei der KPR bereits jetzt am Frei­tag mit »MiNT!« (impro­vi­sier­ter Tanz zu Jazz­im­pro­vi­sa­tio­nen) und »Oran­ge Swan«, einem Instru­men­tal-Trio aus der Ruhr­stadt-Regi­on. Sams­tag betre­ten dann die Deutschro­cker von Schutz­schall die Büh­ne. Und am Mitt­woch heißt es dann wie­der »Kan­zel­le­sen«, dann mit Ulli Engel­brecht, Jür­gen Lud­wig und Jochen Ruschew­eyh unter dem Titel »Samt­cord, Strass & Sound­ge­wit­ter – Rockstories«.

  1. Jürgen Ludwig 17. August 2012 — 01:01

    Vie­len Dank für die tol­len Bil­der und die wirk­lich fai­re Bericht­erstat­tung. Das tut wirk­lich so gut!

  2. Jürgen Ludwig 17. August 2012 — 01:03

    Zuerst ein­mal – wun­der­ba­re, aus­sa­ge­fä­hi­ge Bilder!
    Zudem ein sehr objek­ti­ver Bericht, über den wir drei Autoren uns sehr freuen.
    Das ist wir­kich ein Stück Kul­tur miteinander!

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