Das aktu­el­le Pro­jekt der Kunst Peri­phe­rie Ruhr­stadt neigt sich all­mäh­lich dem Ende ent­ge­gen. Aber vor­her wur­de es noch ein­mal rich­tig laut.

Am Sams­tag war es soweit, Toc.Sin stell­ten ihr ers­tes Album vor und wähl­ten dafür die ent­wid­me­te Kir­che in der Gel­sen­kir­che­ner Neu­stadt. Und damit sind Toc.Sin Wie­der­ho­lungs­tä­ter, spiel­ten sie doch schon ein­mal wäh­rend des aktu­el­len KPR-Pro­jekts dort. Und auch dies­mal war wie­der Layn dabei.

Wei­te­re Unter­stüt­zung leis­te­te die Elec­tro­ni­ca/Al­ter­na­ti­ve-Kom­bo Mid­night Resis­tance, die den Abend musi­ka­lisch auch eröff­ne­ten. Eine gute Stun­de spiel­ten die drei und heiz­ten so das Publi­kum schon mal auf. Ein sehr guter Beginn des Abends.

Nach einer kur­zen Pau­se betra­ten dann die Prot­ago­nis­ten des Abends die Büh­ne: Toc.Sin. Auch wenn es um die Vor­stel­lung ihrer CD ging, so wur­den nicht nur deren Songs gespielt, son­dern auch Tracks, die nicht auf der CD ver­tre­ten sind. Auch bei die­ser Kapel­le gab es wie­der eine bun­te Mischung: Von laut, kra­chig und rockig bis hin zu Trip-Hop und Ambi­ent-Klän­gen. Lan­ge­wei­le kam nicht auf, bei bei­den Bands nicht. Und so fei­er­ten über 100 Leu­te die bei­den Kapel­len, deren Musik und die neue CD.

Den Nach­barn war es wohl wie­der zu laut (um mal nichts ande­res zu unter­stel­len) und so muss­ten wie­der unse­re Freun­de und Hel­fer vor­bei kom­men. Um 22.15 Uhr bereits. Aber denen schien es schein­bar nicht viel zu laut zu sein, oder aber zu früh, so gaben sie noch grü­nes Licht bis gegen 23.30 Uhr. Und die­se Zeit­span­ne wur­de auch aus­ge­nutzt, war aber lei­der trotz­dem viel zu kurz. So muss­te Toc.Sin not­ge­drun­gen auf etli­che Songs ver­zich­ten. Aber der Stim­mung selbst tat das kei­nen gro­ßen Abbruch, es wur­de wei­ter gefei­ert – auch in einen Geburts­tag. Nach dem Kon­zer­tende sorg­te dann noch DJa­ne Dag­gy für (jetzt lei­se­re) Rock-Musik.

Wer die Chan­ce hat, die Bands live zu hören/​sehen, soll­te sie nut­zen, ich find’, es lohnt sich wirk­lich. Zumin­dest, wenn man auf den Bereich Rock steht und auch elek­tro­ni­schen Klän­gen und einer Pri­se Gothic dabei nicht ganz abge­neigt ist.

Die letzten KPR-Termine

Bei der KPR gibt es für das aktu­el­le Pro­jekt noch ein paar Mög­lich­kei­ten, sich die in der alten Kir­che aus­ge­stell­ten Kunst­wer­ke und die ent­spre­chen­den Ver­an­stal­tun­gen zu besu­chen: Am Frei­tag (26. Okto­ber) wird es eine Lesung mit Ahang Nakhaei geben. Sie hat­te schon bei der Ver­nis­sa­ge im »Kust­ort inbet­ween« eine Per­for­mance gege­ben und eini­gen viel­leicht daher noch bekannt. Sie wird wohl in ihrer Lan­des­spra­che lesen, die Tex­te wer­den danach über­setzt. So bleibt der Rhyth­mus der Ori­gi­nal-Tex­te/-Spra­che bestehen.

Am Sams­tag danach gibt es dann beim Ern­te­Funk­Fest wie­der Musik. Pus­sy Per­cus­sy (Per­cus­sion Punk) und Elec­Trio (Jazz ’n more) wer­den dann auf­spie­len. Den letz­ten Ter­min des aktu­el­len Pro­jekts gibt es dann am 31. Okto­ber: Hal­lo­ween-Par­ty (?) und Live-Musik von und mit Mr. Blue. Danach legen Robio­und­so und TRo­cka noch Musik auf, so dass die Kühl­schrän­ke noch gemüt­lich leer getrun­ken wer­den können.

Literaten-Slam im C@fe-42

Wer sich nach einem Poet­ry Slam sehnt, der ist ein­ge­la­den, am 9. Novem­ber ins C@fe-42 zu kom­men. Dort wird es den ers­ten Lite­ra­ten-Poet­ry-Slam geben. Zuge­sagt dafür haben bis jetzt Rai­ner Wüst, Harald Land­graf, Dirk Jusch­katCars­ten KochJochen Ruschew­eyh und Lou­is Jan­sen. Für Musik wird dann Chris­ti­an Surrey sorgen.

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